Aufruf zur Gründung einer Ⓐ-Gruppe an der RUB Gründungstreffen am Freitag 14.06. in der GC-Cafete

Heute entdeckten wir diesen Aufruf und wollten ihn euch keineswegs vorenthalten.
Wir wünschen viel Erfolg bei der Gründung einer Ⓐnarchistischen Gruppe an der RUB
und hoffen auf gute Vernetzung und Zusammenarbeit.
Für mehr Ⓐnarchie und ein Leben, Lernen & Lieben in Freiheit!!!
★LGⒶBO★

Aufruf zu Gründung einer anarchistischen Gruppe an der RUB

Hochschulen werden als „Ort des freien Lernens und der freien Wissenschaft“ dargestellt. Das dies eine Lüge ist entlarven Bachelor und Master. Die Studierenden* stehen unter massiven Zeitdruck ihr Studium in drei bzw. zwei Jahren abzuschließen. Wer länger studiert als die „Regelstudienzeit“ vorschreibt, bekommt Problem falls er_sie Bafög bezieht, vorausgesetzt mensch bekommt überhaupt Bafög. Alle, die kein BAföG erhalten und nicht das Glück haben, dass ihre Eltern das Studium finanzieren können, müssen neben dem Studium arbeiten. Für viele bleibt kaum Zeit für anderen Interessen, ganz zu schweigen von Zeit für politisches/ gesellschaftliche Engagement. Gleichzeitig werden die Studienbedingungen immer schlechter, das sieht mensch an den heruntergekommen Hörsälen, an den kaputten Gebäuden oder auch daran, dass die Studienordnungen immer mehr zu Ungunsten der Studierenden* verändert werden. Und wie sollen wir die Lage unserer Welt verstehen wenn wir zum Beispiel in Ökonomie nur kapitalistische Wirtschaftstheorie gelehrt wird? Wenn niemand den Mut sich in einer Vorlesung auch mal kritisch über Staat, Herrschaft und Kapitalismus zu äußern? Immer weiteres Wachstum in einem begrenzten System ist menschenverachtender Schwachsinn, aber warum wird er dann noch weiter gelehrt?!

Aber nicht nur die Studierenden* leiden unter der Situation an den Hochschulen. Wissenschaftlich Mitarbeiter/innen werden oft nur befristet eingestellt und schlecht bezahlt. Lehrbeauftragte erhalten für ihre Arbeit überhaupt kein Geld. Das ist Ausbeutung! Und auch alle die forschen und lehren einschließlich der Professoren/innen sind betroffen davon dass die Uni abhängig ist von Staat und Wirtschaft. Forschung, die den Interessen der bestehenden Herrschaftsstrukturen widerspricht, ist aus finanziellen Gründen und der Entscheidungsstruktur der Hochschulen kaum möglich.

Die Zustände, die wir an der RUB und den anderen Hochschulen erleben, sind Ausdruck eines zerstörerischen Wirtschaft – und Gesellschaftsystems, das auf der Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen, Tiere und Natur basiert. Wir sind in dieser Gesellschaft nicht frei, wir unterliegen der Herrschaft von Kapital und Staat. Wir können nicht frei leben, weil wir gezwungen werden miteinander zu konkurrieren und wenn wir uns dagegen wehren Gewalt erfahren. Der Kapitalismus zerstört nicht nur unsere Gegenwart beutet uns und nimmt uns die Zeit für die Dinge, die uns wichtig sind, er vernichtet auch unsere Zukunft, er vernichtet die Zukunft aller Menschen, weil die Umwelt, unsere sozialen Beziehungen und unsere Freiheit immer weiter kaputt macht.

Es ist an der Zeit sich das nicht länger gefallen zulassen! Es ist an der Zeit sich gemeinsam für ein freies Lernen, eine freie Wissenschaft und ein freies Leben zu engagieren!

Setzen wir uns, die Menschen an der Ruhr Uni Bochum, also für eine Gesellschaft ein in der es keine Herrscher /innen mehr gibt, in der die Menschen sich gemäß ihrer Interessen in freien Gemeinschaften zusammenfinden und in der wir im Einklang mit der Natur und unseren Lebensgrundlagen leben! Kurz gesagt: Setzen wir uns ein für Anarchie!

Auf den Weg hin zu einer befreiten Gesellschaft können wir gemeinsam unsere Situation verbessern und uns durch gemeinsame Aktionen und Projekte immer ein Stück weiter befreien. Wenn es dir auch reicht und du etwas verändern willst, dann komme am Freitag den 14. Juni um 14.00 Uhr in die Cafeteria von GC zum Gründungtreffen der anarchistischen Gruppe an der RUB. Weitere Infos über Anarchismus/ Anarchie:
www.de.anarchopedia.org
www.fau.org
www.a-netz.org

Es lebe die Freiheit!
Es lebe die Anarchie

* Menschen, die studieren, unabhängig vom Geschlecht

Schwarzer Tresen im Subversiv eine Veranstaltung der AFRR

Schwarzer Tresen im Subversiv
am Freitag den 14. Juni um 19:00 Uhr im Subversiv in der Bochumer Straße 126 in Gelsenkirchen-Ückendorf
Die Anarchistische Föderation RheinRuhr stellt sich vor.

VoKü – Getränke – Vortrag – Musik – Plaudern
Beim Schwarzen Tresen geht es darum, sich in entspannter Atmosphäre kennenzulernen, zu plaudern und auf unterschiedliche Weise etwas über die Idee des Anarchismus zu erfahren. Der schwarze Tresen wird regelmäßig stattfinden. Er wurde zur Stärkung der anarchistischen Bewegung im Ruhrgebiet und als Anlaufpunkt für Menschen geschaffen, die sich organisieren oder auch einfach nur einen netten Abend mit politischem Hintergrund verbringen wollen. Jeder Schwarze Tresen ist gleichzeitig ein Themen-Abend.
Übrigens, wenn Ihr einfach nur mal bei guter Musik und Getränken sehen wollt was abgeht, ist das natürlich auch OK.
Für eine leckere vegane Vokü wird auch gesorgt sein!
Der erste Schwarze Tresen im Subversiv steht unter dem Motto:  
Zeit für Plan A!
Die Anarchistische Föderation RheinRuhr wird sich und ihre Arbeit vorstellen und aktuelle Infos zum Stand der Anarchistischen Organisierung im RheinRuhrgebiet geben.  (Vortrag mit anschließender Diskussion.)
Mehr Erfahrt Ihr demnächst unter:
http://afrheinruhr.blogsport.de
Viele Grüße und bis zum 14. Juni im Subversiv
Anarchistische Föderation RheinRuhr AFRR

AGÖR: Schwarzer Thresen am 31.05.13 Thema: Religion

Religion ist in unserer ach so säkularisierten Gesellschaft allgegenwärtig! Am Beispiel des allgemeinen Erziehungsalltags in konfessionellen Kindergärten und Schulen und selbst in staatlichen Einrichtungen werden wir von religiösen Vorstellungen geprägt. Selbst bei der Berufswahl, z. B. im sozialen Bereich, ist die religiöse Zugehörigkeit beziehungsweise Konfession oft ausschlaggebend, um überhaupt eine Arbeitsstelle zu bekommen. Obwohl diese konfessionellen Einrichtungen zum Großteil von Steuergeldern finanziert werden, nehmen sich die kirchlichen Träger das Recht heraus, ihre moralische Autorität derartig auszuspielen, dass sie bis in die Privatsphäre des/der Einzelnen hinein reicht. (Aktuelles Beispiel: Abtreibungsaffäre im Katholischen Krankenhaus in Köln)

Diese, so wie viele weitere Bereiche, z. B. psychische Beratung und Therapie, wohltätige Einrichtungen, sind fest in religiöser Hand. Religiöse Funktionäre versuchen so ihre Moralherrschaft zu festigen und allen Menschen auf zu oktroyieren. Warum ist Religion in einer aufgeklärten Gesellschaft nach wie vor tiefgreifend in unserem Gedankengut verwurzelt und führt selbst in libertären Zusammenhängen immer wieder zu kontroversen Diskussionen? Der Vortrag soll den Versuch einer religionskritischen Analyse aus libertärer Sicht beleuchten.

Witten „Trotzallem“ (Augustastraße 58) ab 19:00

Kontakt zu unseren Kolleg*innen bekommt ihr über: agoer@riseup.net                                                                                                                                                                                      Homepage:
http://afrheinruhr.blogsport.de/category/agoer/

Gelungener Einstand

Unsere erste Veranstaltung ist gelaufen und war sehr gut besucht.

Wir möchten uns bei all unseren Gästen und insbesondere bei unserem Referenten, Rudolf Mühland, für diesen gelungenen Abend bedanken. Desweiteren hoffen wir auch andere für die Idee der Anarchie begeistert zu haben und freuen uns immer über weitere Menschen, die mit uns etwas bewegen wollen. Also kontaktiert uns kommt, vorbei und gestaltet mit. Es gibt viel zu tun, viel zu erreichen und noch viel mehr zu bewegen.

Wir machen weiter für ein Leben,Lernen und Lieben in Freiheit!!!!

Ⓐnarchistische Grüße  ★LGⒶBO★