Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit

Vortrag am 13.12.2014
Einlass 17 Uhr Beginn 17.30 Uhr

Bahnhof Langendreer – Raum 6
Wallbaumweg 108
44894 Bochum

Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit
– ein offensichtliches Problem und utopische Ausblicke

„Arbeit macht das Leben süß“ – wohlklingende Worte zu diesem Thema kennen wir alle. Die Erwartungshaltung, ‘anständige’ Berufe zu erlernen, wird uns schon von klein auf antrainiert und fast alle von uns haben sie tief verinnerlicht: die Ethik der Arbeit. Doch es wird immer schwieriger, eine Stelle zu bekommen, von der wir auch tatsächlich leben können. Immer mehr Menschen auf dem gesamten Planeten sind arbeitslos und die in der Arbeitsgesellschaft produzierten Gegenstände werden uns jeden Tag in Kaufhäusern und durch Werbung um die Ohren gehauen. Warum ist das so? Wie bekam die Arbeit diesen Stellenwert in der Gesellschaft? Und was sind die Konsequenzen daraus? Was für Auswirkungen hat diese Gesellschaft, in der so viel mit so wenig Arbeitskraft produziert wird, auf unser Selbstverständnis? Warum werden immer mehr Menschen psychisch krank durch Arbeit? Und ist es nicht eigentlich eine tolle Entwicklung, dass immer weniger Arbeitende benötigt werden? Wie könnte Ansätze und Utopien aussehen, aus diesem Dilemma wieder raus zu kommen, hin zu einer Gesellschaft, in der man ruhigen Gewissens nicht mehr arbeiten muss?

Der Referent kommt aus Mannheim und ist im Dezember in Deutschland auf Tour mit seinen Vorträgen zum Thema Arbeit. Die Tour im Rhein-Ruhrbereich wird präsentiert von der Anarchistischen Föderation Rhein-Ruhr (AFRR) und der Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen (fda). Für weitere Infos siehe Homepage.

Unterstützt durch die Föderation deutschsprachiger Anarchist*innen.

Weitere Vorträge findet ihr unter:
ohnearbeit.blogsport.de