Erneutes Treffen der AG-RUB

Wann: Freitag 28.06.13
Wo: Vor GC auf dem Ruhruni Bochum Gelände
Um: 14:00

Liebe Menschen!

Auf unserem ersten erfolgreichen Treffen haben
wir die Anarchistische Gruppe an der Ruhr-Uni Bochum gegründet. Den
versammelten Menschen geht es unter Anderem um eine herrschaftsfreie
Universität und ein freies Lehren und Lernen. Derzeitige
Herrschaftsverhältnisse an der Ruhr-Uni sollen analysiert und
dekonstruiert sowie gerechte Gegenentwürfe entwickelt werden.

Studentische und soziale Kämpfe an der Ruhr-Uni sollen unterstützt
werden. Es soll aufgezeigt werden, dass anarchistische
Gesellschaftsorganisation durchaus lebenswerte Utopien jenseits des
herrschenden korporatistischen Kapitalismus und des repräsentativen
Parlamentarismus anbieten kann. Diese wollen wir gemeinsam mit allen
Menschen an der Ruhr-Uni diskutieren, erarbeiten und vorstellen.

Vor
allem wollen wir diese Vorstellungen auch bereits jetzt leben. Dafür
werden wir uns Freiräume erkämpfen und mit Aktionen die Menschen an der
Ruhr-Uni über unsere Ideen und Vorstellungen, unsere Arbeitsweise und
Organisationsformen, unsere Gesellschaftskritik und unsere Utopien
informieren.

Als Kennenlern-Aktion veranstalten wir demnächst eine
Volxküche an der Ruhr-Uni. Um uns untereinander sowie alle neu
Interessierten besser kennen zu lernen werden wir unter Anderem diese
Idee auf unserem nächsten Treffen vorbereiten.

Wir treffen uns am
kommenden Freitag um 14:00 Uhr vor GC! Alle sind herzlich eingeladen!

AGÖR: Schwarzer Tresen am 28.Juni Thema Völker ohne Regierung

„Ohne Regierung geht es nicht“ ist bei Diskussionen oft die Antwort, wenn wir unsere Vorstellungen von selbstbestimmtem Leben erläutern. Was Anarchisten wollen gilt als total utopisch. Dem werden ebenso oft Beispiele von anarchistischen Gesellschaften in Spanien während des Bürgerkriegs oder in der Ukraine entgegnet.

Dabei gab und gibt es viele Gesellschaften die ohne Regierung auskommen. Ohne die Kenntnis über theoretische anarchistische Überlegungen haben die meisten der Völker oder Gesellschaften anarchisch gelebt. So waren Gesellschaften der Jäger und Sammler in der Regel anarchisch strukturiert. Unter den nomadisch lebenden Völkern sind auch heute noch anarchische Strukturen zu finden. Auch in den Gesellschaften der Gartenbauer und Hirtenvölker erkennen wir anarchische Formen des Zusammenlebens. Die Theorien der Anarchisten haben in den USA des 19ten Jahrhunderts dann zahlreiche Großkommunen in die Realität umgesetzt. Nach welchen Kriterien können wir die Gesell schaften als anarchisch oder anarchistisch ansehen? Wie sind Entscheidungen in diesen Gesellschaften entstanden? Wie wurden Sanktionen festgelegt und ausgeführt? Diesen Fragen sind Anthropologen nachgegangen und fanden anarchische Strukturen.

Im Trotz Allem – Witten – Augustastr. 58 – 19:00 Uhr
Es wird wie immer eine vegane VoKü geben (gegen Spende)
Quelle:
http://afrheinruhr.blogsport.de/2013/06/15/agoer-schwarzer-tresen-am-28-juni-thema-voelker-ohne-regierung/

Dortmund: Infoveranstaltung zur Situation des Autonomen Zentrums Köln organisiert von den Genoss*innen der AGDO

Wann: 25.06.2013 ab 19.00 Uhr
Wo: Kulturhaus Taranta Babu, Humboldtstr. 44, 44137 Dortmund
Was: Infoveranstaltung mit Genossen*innen aus dem AZ Köln zur aktuellen drohenden Räumung des Projekts, organisiert von der Anarchistischen Gruppe Dortmund.

Nach mittlerweile drei Jahren Autonomen Zentrum in Köln-Kalk spitzt sich die Lage erneut zu. Der vor zwei Jahren erkämpfter Nutzungsvertrag wurde im Auftrag der neuen Eigentümerin der Stadt Köln gekündigt. Die dreimonatige Kündigungsfrist endet am 30. Juni 2013.

Die regierende SPD hat sich alle Mühe gegeben Vorwände für eine Räumung des AZ und den Abriss des Gebäudes zu schaffen. Diese können aber nicht darüber hinweg täuschen, dass dahinter vor allem der politische Wille steht das Autonome Zentrum loszuwerden. Aus der Stadtverwaltung kam überraschend ehrlich die Bestätigung, dass das Planungsamt, den „politischen Auftrag erhalten habe das AZ wegzuplanen“. Da passt es ins Bild, dass Oberbürgermeister und SPD sich durchweg Gesprächen verweigern.

Wir, die vielen Menschen, die das Haus nutzen, haben allerdings nicht vor uns einfach wegplanen zu lassen. Wir wissen, dass eine Kündigung noch keine Räumung ist. Ganz im Gegenteil wir feiern unsere zurückgewonne Autonomie.

Allerdings wissen wir auch aus der Erfahrung der letzten drei Jahre, dass die Kölner Lokalpolitik nur auf Druck reagiert und das auch nur sehr träge und spät. Sicherlich bedarf es noch etwas Überzeugungsarbeit, bis auch die Stadt einsieht, dass eine Räumung keine Option ist. Deswegen haben wir uns entschieden jetzt mit der Kampagne Kein Tag ohne! durchzustarten.
Weitere Infos unter:
http://az-koeln.org/
Quelle:
http://afrheinruhr.blogsport.de/2013/06/16/dortmund-infoveranstaltung-zur-situation-des-autonomen-zentrums-koeln/

Dortmund: Anarchistische Soli-Kundgebung für die Aufständischen im Gezi-Park in Istanbul

Wann: Dienstag 04.06.13
Um: 19:00
Wo: Dortmund an den Katharinentreppen

Tausende Menschen in der Türkei widersetzen sich den profitorientierten Plänen der Herrschenden und besetzen seit dem 28. Mai den Gezi Park in Istanbul. Aus einer Besetzung wird einer der größten Aufstände der letzten Jahre. Zeigen wir unsere Solidarität mit den Aufständischen!

Kundgebung: Dortmund, Katharinentreppen, Dienstag 4. Juni 2013 19:00 Uhr
“Isyan! Devrim! Anarsi!” – “Aufstand! Revolution! Anarchie!“ – “Revolt! Revolution! Anarchy!”
Anarchist*innen aus dem Ruhrgebiet

Quelle:

https://linksunten.indymedia.org/de/node/87742

Istanbul

https://twitter.com/BetonBrenntDoch/status/340879870445907968/photo/1/large?utm_source=fb&utm_medium=fb&utm_campaign=BetonBrenntDoch&utm_content=340880678986063872